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Zirkuläres Gebäudekonzept.

RITTWEGER und TEAM sind Experten für zirkuläres und taxonomie konformes Bauen mit fundiertem Fachwissen, langjähriger Erfahrung und erfolgreicher Umsetzung vielseitiger Projekte. Unsere Expertise umfasst alle Aspekte des zirkulären Bauens im Sinne der EU Taxonomie und dem Taxonomieziel Kreisaufwirtschaft. Für Bauherren, Architekten, Bauplaner, Investoren und andere Immobilienentwickler haben wir einen Innovationsprozess entwickelt, der die Taxonomiefähigkeit anhand der Materialauswahl und der Bauweise bewertet, optimiert und für Planung und Bauausführung umsetzbar macht. Dabei unterstützen wir analytisch und strategisch, konzeptionell und gestalterisch beratend mit einem tiefgreifenden Verständnis von Circular Economy und zirkulärem Design.

Zirkuläres Bauen nach EU-Taxonomie

RITTWEGER und TEAM unterstützt Sie bei der Entwicklung zirkulärer Baukonzepte, die den EU-Taxonomie-konformen Anforderungen in den relevanten Wirtschaftstätigkeiten für Neubau, Sanierung und Renovierung entsprechen und zur Kreislaufwirtschaft als einem der sechs Umweltziele der EU-Taxonomie beitragen. Dabei betrachten wir:

  • Ressourceneffizienz, Materialgesundheit, Modularität und Rückbaubarkeit
  • Aufbereitung und Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien
  • Einsatz erneuerbarer Energiekonzepte und regenerativer Gebäudetechnik
  • Wasser- und Abfallmanagement
  • Umfeldintegration, Inklusion und positive Inside-Out-Effekte
  • Minimierung negativer Umweltfolgen gemäß den DNSH-Kriterien („Do No Significant Harm“)

Ein essenzieller Baustein ganzheitlich-nachhaltiger Gebäude ist die gezielte Auswahl von EU-Taxonomie-vorbewerteten Materialien. Dafür nutzen wir unsere hauseigene Materialbibliothek, das Circular Material LAB. In Zusammenarbeit mit spezialisierten Architekten und Ingenieurbüros sowie auf Basis unserer über 30-jährigen Designkompetenz entwickeln wir fundierte, zukunftsfähige und ästhetisch ansprechende Gebäudekonzepte, die für verschiedenste Nutzungsszenarien geeignet sind.

Nachhaltiges Bauen mit CO₂-Speicherpotenzial

Der Ansatz des „Bauhaus der Erde“ im Rahmen des EU New European Bauhaus hebt hervor, dass Gebäude nicht nur CO₂-Senken sein können, sondern auch steuerrechtliche und regulatorische Vorteile genießen, wenn sie EU Taxonomie konform sind. Ein entscheidender Faktor dabei ist die Wahl ressourcenschonender, rückbaubarer Materialien, die den Kriterien des taxonomiekonformen Bauens entsprechen.

Eine Schlüsselrolle spielt das Bauen mit Holz als langfristigen Kohlenstoffspeicher. Um diesen Effekt zu maximieren, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle weiteren Bauteile zirkulär sind und prozessbedingte Emissionen den Speichereffekt des Holzbaustoffes nicht überwiegen. Messung und Überprüfung erfolgen durch eine umfassende CO₂-Bilanzierung nach dem GHG-Protokoll für Scope 1, 2 und 3. Unser mit dem internationalen Green Product Award 2022 prämierten Konzept des Ferienhauses „WOOP“ zeigt beispielhaft, wie das heute schon umsetzbar ist.

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Interdisziplinär bieten wir folgende projektbezogenen Leistungen an:

  • Marktrecherche und Themenfindung
  • Visualisierung des zirkulären Gebäudekonzepts
  • Materialauswahl auf Basis von Materialen, die den Cradle to Cradle Certified® Produktstandard erfüllen, sowie alternativer Materialien aus unserem Circular Material LAB – Taxonomie-Scan
  • Auswahl/Briefing der Architekturbüros/ Projektentwickler oder Generalunternehmer
  • Fördermittelrecherche
  • Nachhaltige Leistungsmessung für alle am Prozess beteiligten Lieferanten
  • Begleitung möglicher Auditierungsprozesse für das Gebäude
  • Erstellung eines digitalen Zwillings für alle Materialdaten
  • Schließung offener Stoffkreisläufe mit Herstellern
  • Erstellung eines Materialpassports
  • CO₂-Bilanzierung des Projekts, Berechnung des CO₂-Speicherpotenzials
  • Verifizierung der Nachhaltigkeitsaussagen im Sinne der EU Green Claim Directive
  • Kommunikation und PR für das Projekt

Projektbeispiel: Das CO₂-Depot Ferienhaus, nominiert für den Green Concept Award 2022

Gut zu wissen. (FAQ)

Was ist zirkuläres Bauen und warum ist es nachhaltig?

Zirkuläres Bauen basiert auf der Idee der Kreislaufwirtschaft. Dabei werden Materialien und Ressourcen so eingesetzt, dass sie wiederverwendet, recycelt oder rückgebaut werden können. Dadurch entsteht weniger Abfall, und die Umweltbilanz von Gebäuden wird nachhaltig verbessert. Weitere Informationen zur Kreislaufwirtschaft finden Sie unter Impact für regeneratives Wirtschaften von RITTWEGER+TEAM und in der EU-Strategie für nachhaltiges Bauen.

Was bedeutet taxonomiekonformes Bauen nach EU-Standards?

Taxonomiekonformes Bauen erfüllt die Nachhaltigkeitskriterien der EU-Taxonomie-Verordnung. Dazu gehören unter anderem Ressourceneffizienz, CO₂-Reduktion und Kreislaufwirtschaft, um die Umweltauswirkungen von Bauprojekten zu minimieren. Mehr zu den offiziellen Anforderungen finden Sie in der EU-Taxonomie-Verordnung (PDF). Erfahren Sie auch mehr über unsere Leistungen im Bereich taxonomiekonformes Bauen.

Wie hängen zirkuläres und taxonomiekonformes Bauen zusammen?

Die EU-Taxonomie legt fest, dass Gebäude einen positiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten müssen, um als nachhaltig eingestuft zu werden. Zirkuläres Bauen erfüllt genau diese Anforderungen, indem es rückbaubare, wiederverwendbare und ressourcenschonende Materialien in den Fokus stellt. Mehr dazu unter der Leistungsübersicht Architektur & nachhaltiges Bauen von RITTWEGER+TEAM. 

Welche Materialien gelten als EU-Taxonomie-konform?

EU-Taxonomie-konforme Materialien sind solche, die nachhaltig gewonnen, wiederverwendbar oder recycelbar sind. Dazu zählen unter anderem recycelte Baustoffe, biologisch abbaubare Materialien und langlebige, schadstofffreie Produkte. Einen Überblick über nach EU Taxonomie vorbewertete zirkuläre Baumaterialien bietet unser Circular Material LAB by RITTWEGER + TEAM in Erfurt.

Warum lohnt sich zirkuläres Bauen auch wirtschaftlich?

Zirkuläres Bauen reduziert langfristig die Betriebs- und Entsorgungskosten, erhöht die Lebensdauer von Materialien und kann zu einer besseren Bewertung in ESG-Kriterien führen. Zudem gibt es in vielen Ländern Förderprogramme für nachhaltiges, taxonomiekonformes Bauen. Was genau dahinter steckt, lesen Sie unter im Impact für regeneratives Wirtschaften von RITTWEGER+TEAM.

Wie unterstützt das New European Bauhaus nachhaltiges und zirkuläres Bauen?

Das New European Bauhaus (NEB) ist eine Initiative der Europäischen Union, die im Rahmen des EU Green Deal ins Leben gerufen wurde. Sie verbindet Kreativität, Kultur, Design und Nachhaltigkeit, um eine klimafreundliche und ästhetisch ansprechende gebaute Umwelt zu schaffen.

Ein zentraler Aspekt des NEB ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Das bedeutet:

  • Ressourcen sollen effizient genutzt und Materialien nach dem Lebenszyklus-Prinzip wiederverwendet oder recycelt werden.
  • Nachhaltige Bauweisen und modulare Konstruktionen stehen im Fokus, um Gebäude anpassungsfähig und rückbaubar zu gestalten.
  • Durch die Integration von Materialgesundheit und Wiederverwertbarkeit wird die Umweltbelastung minimiert.

Das Konzept basiert auf den Prinzipien des historischen Bauhauses und bringt Disziplinen wie Architektur, Wissenschaft, Technologie und Kunst zusammen. Es zielt darauf ab, innovative Lösungen für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Gesellschaft zu entwickeln. Ein Beispielprojekt ist das Europäisches Modellprojekt des Weimarer Land Tourismus für die New European Bauhaus Initiative gemeinsam mit B.A.U.M. e. V. und RITTWEGER+TEAM.

Mehr dazu erfahren Sie auf der offiziellen Website des NEB.

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